„My love is like the image in a pure silver mirror,
Beyond the reach of grasping hands, and only won by loving heart,
Like a tree of costly coral, like a leaf gemmed with turquoise,
Like a fruit of presious pearls, you, my love, are rare.
You are loveliest of loverly flowers, and where’er you go,
I, as a turquoise butterfly, will follow my flower”
Die ältesten Funde von verarbeiteten Türkisen wurden in 7500 Jahre alten ägyptischen Gräbern gemacht. In Tibet galt Türkis als heiliger Stein, dessen Wert höher als Gold war. Auch die Moche in Nordperu und die Azteken verehrten ihn sehr.
In Europa war der Türkis zur Zeit des Biedermeiers besonders beliebt.
Der Name "Türkis" leitet sich vom französischen "pierre turquoise" ab, welches ab ca. 1200 n.Chr. als Ausdruck für den "türkischen Stein" verwendet wurde. Dieser kam während und nach den Kreuzzügen über die Türkei nach Europa, die ursprünglichen Lagerstätten waren wahrscheinlich im Iran und auf der Halbinsel Sinai. Die Griechen nannten den Türkis "kalais" (= Schönes), wovon sich das in den Fachkreisen bekannte Synonym "Kallait" (griech. "kallos lithos" = schöner Stein) ableitet.
die ältesten Fundstätten befinden sich auf der Halbinsel Sinai (seit 4000 v.Chr.), die jedoch schon 1300 v.Chr. ausgebeutet waren.
Die heute wichtigsten sind:
USA (New Mexico, Nevada, Arizona, Kalifornien, Colorado), China, Mexiko und Iran (Nishapur). Weitere wenige wichtige Fundorte sind Ägypten, Argentinien, Australien, Brasilien, Tansania (Umba-Tal) und Guatemala.
In Österreich wurde Türkis 1997 erstmals in geringer Menge, aber in guter Qualität im Amstaller Graphitzug, WNW von Spitz/Donau entdeckt.
Türkis ist ein grüner bis blauer opaker Schmuckstein, gehört zu der Gruppe der Phosphate und enthält als hauptsächliche Bestandteile Kupfer, Aluminium und Phosphor. Die blaue Farbe wird durch Kupfer verursacht, die grüne durch Eisen und etwas Chrom
Härte nach Mohs:5-6
Natürlich, nicht behandelte Türkise sind heute kaum am Markt erhältlich und auch sehr problematisch, da er sich sehr leicht verändert.
Die bekanntesten Behandlungsmethoden sind:
Säure- und Laugeneinflüsse können den Stein oberflächlich schädigen. Silbertauch- oder Reinigungsbäder sind von Türkisen fernzuhalten.
Die Farbe des Türkis kann sich vor allem bei Kontakt mit Kosmetika, Sprays oder Schweiß verändern. Dies betrifft vor allem unbehandelte, aber in geringerem Ausmaß auch behandelte Steine.
Generell muss dieser Stein mit ganz besonderer Sorgfalt behandelt werden.
Zum Abschluss noch ein kurzes Lied aus Darjeeling, Bengal, Indien:
„My love is like the image in a pure silver mirror,
Beyond the reach of grasping hands, and only won by loving heart,
Like a tree of costly coral, like a leaf gemmed with turquoise,
Like a fruit of precious pearls, you, my love, are rare.
You are loveliest of loverly flowers, and where’re you go,
I, as a turquoise butterfly, will follow my flower”